Die Anlage hat einen L-förmigen Grundriß. Wir betreten sie von der Ostseite und durchlaufen sie in Richtung Norden. Sie gliedert sich in mehrere Bereiche.
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Fische im Netz
Barockgarten in Ebeleben
Außenstandort der BUGA 2021
Außenstandort der BUGA 2021
Die Kleinstadt Ebeleben im Norden Thüringens besitzt ein Kleinod: einen der bedeutendsten Barockgärten Thüringens, der im 17. Jh. angelegt wurde. Inmitten der Anlage befand sich das Schloß des Fürstenhauses Schwarzburg- Sondershausen. Es wurde 1945 durch die US-amerikanischen Truppen vollständig zerstört.
Die Anlage hat einen L-förmigen Grundriß. Wir betreten sie von der Ostseite und durchlaufen sie in Richtung Norden. Sie gliedert sich in mehrere Bereiche.
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Die Anlage hat einen L-förmigen Grundriß. Wir betreten sie von der Ostseite und durchlaufen sie in Richtung Norden. Sie gliedert sich in mehrere Bereiche.
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Das Tor am Osteinganng der Parkanlage an den "Kavaliershäuser" genannten Wachhäusern
Wir stehen auf dem Schloßareal. Von dem im April 1945 durch Panzer- und Artilleriebeschuß zerstörten Schloß sind nur noch die Grundmauern erhalten geblieben; die Ruinen wurden entfernt.
Die Kleine Kaskade steht am Rande des Ehrenhofs, des ältesten Teils des Gartens aus der Mitte des 17. Jh. Man sieht, daß die Anlage verschiedene Höhenstufen aufweist.
Wir steigen ein paar Stufen empor und stehen im Oberen Parterre. Das Große Bassin liegt an der Außenmauer der Anlage.
Die Mauer an der Südseite der Gartenanlage. Einige Bäume mußten gefällt werden, damit sie die Mauer nicht wegdrücken.
Wir stehen auf dem höchsten Punkt der Anlage, dem Rondell. Hier hat man zwischen den Bäumen hindurch einen Blick bis ans andere Ende des Gartens mit der ehemaligen Orangerie, und hier müßte nach den Vorstellungen barocker Gartenbaukunst eigentlich das Schloß stehen.
Unterhalb des Rondells stehen vier Sandsteinplastiken. Sie stellen römische Gottheiten dar: Proserpina, Göttin der Unterwelt, Ceres, Göttin des Ackerbaus, Flora, Göttin des Frühlings und Minerva, Göttin der Weisheit und des Krieges (?).
Noch einmal ein Blick auf die Plastiken aus anderer Perspektive.
Links und rechts der Großen Kaskade finden wir auf halber Höhe zwei weitere Plastiken, die Merkur, den Götterboten (links) sowie Pomona, Göttin der Baumfrüchte darstellen.
Dementsprechend wird Pomona mit Früchten und Trauben in den Armen dargestellt.
Am Fuß der Großen Kaskade steht die Statue des Neptun. Auf beiden Seiten der Anlage wurde je eine kleine Grotte aus Tuffstein in die Mauern eingelassen.
Noch ein letzter Blick vom Mittleren Parterre auf die über zehn Meter hohe Große Kaskade.
Der Weg führt über die Mittlere Terrasse in Richtung der einstigen Orangerie. Zahlreiche Kleinplastiken säumen den Weg.
Hier steht der Hirschbrunnen, der von C.J. Biedermann geschaffen wurde. Dargestellt ist eine typische Jagdszene - ein Hirsch, der von vier Jagdhunden gestellt wurde und umzingelt ist.
Nach mehr als dreihundert Metern sind wir an der Nordseite der Gartenanlage angekommen. Hier steht das barocke ehemalige Palmenhaus (die Orangerie). Heute befindet sich hier unter anderem ein kleines Cafe.
Schon ist der Nordausgang in Sicht. Bevor wir die Parkanlage verlassen, werfen wir noch einen Blick auf einen der beiden Reiterbrunnen.