- P4 Hessische Schweiz
Länge 15,5 km
Höhendifferenz ca. 250 m
- P12 Mainzer Köpfe
- P16 Eichsfelder Schweiz
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Fische im Netz
Premiumwanderweg 4
In Hessen gibt es eine Reihe von Wanderwegen, die vom Deutschen Wanderinstitut ein Zertifikat erhalten haben, weil sie einen besonders hohen Erlebniswert aufweisen. Wir haben in der warmen Jahreszeit einige davon in Nordhessen, nahe der thüringischen Grenze, erwandert - allesamt Rundwege mit Streckenlängen bis zu 20 km, aber auch Steigungen von einigen hundert Metern. Wir beginnen mit
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Die Tour haben wir in zwei Etappen absolviert. Teil eins im Juni begann bei schönstem Wetter obrhalb von Neuerode auf dem Wanderparkplatz "Alter Steinbruch" und führt gleich hinter dem Ort stetig bergauf.
Schilderwald im Laubwald.
Ein alter Grenzstein trennte einstige Fürstentümer. Dahinter steht ein Grenzpfahl jüngerer Geschichte, schwarz-rot-gold verziert...
Am 471 m hohen Aussichtspunkt "Silberklippe" sehen wir ein Regengebiet in Richtung Eschwege ziehen. Oder vielleicht gar in unsere Richtung?
Die Schutzhütte am Gobert leistete uns gute Dienste, denn es begann tatsächlich zu regnen. Daher beschlossen wir, die Wanderung abzukürzen und den Rest der Tour später zu gehen.
Die zweite Etappe im August beginnt bei diesmal durchgängig schönem Wetter in Hitzelsrode auf dem Wanderparkplatz direkt an der Kirche und führt gleich hinter dem Ort stetig bergauf.
Oberhalb von Hitzelsrode lädt die "Ostersamstag-Bank" zum Verschnaufen ein. Vor der Rast kommt aber erst einmal die Mühe (hinaufzuklettern).
Nach einer Dreiviertelstunde erreicht man den ersten Aussichtspunkt, die 520 m hohe Hörne, von der aus man einen schönen Blick ins Werratal hat. Der Fluß, der einst zwei Staaten voneneinander trennte, windet sich in einer großen Schleife durch die Ebene.
Auch die Aussicht vom 569m hohen Hohestein ist phantastisch. Im Hintergrund ist Bad Sooden-Allendorf zu sehen.
Bei schönstem Wetter in die herrliche Landschaft zu schauen, fernab jeglicher Menschenansammlungen, ohne Gedränge und Geschubse - was kann es Schöneres geben?
Muschelkalk zeugt davon, daß diese Gegend einst unter Wasser lag, später aber tektonisch emporgehoben wurde.
Man sollte schon trittsicher sein, denn an manchen Abschnitten führt der oftmals schmale Pfad an steilen Abbruchkanten entlang.
Die Salzfrau, eine in Stein gemeißelte Statue. Gegenüber liegt der gleichnamige Aussichtspunkt mit Blick auf Motzenrode.
Es ist die Wanderung der vielen schönen Ausblicke, hier die 471 m hohe Salzfrau.
Blick auf Hitzelsrode. Unterhalb dieser Stelle ist ein größere Ausbuchtung, das "Pferdeloch". Hier verbargen die Bauern während des Dreißigjährigen Krieges ihre Pferde vor den schwedischen Truppen.